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Große Brennnessel

Wissenschaftlicher Name:

Urtica dioica

Alternativer Name:



Familie:

Urticaceae (Brennnesselgewächse )

Essbare Wildpflanze Große Brennnessel Urtica dioica

Essbare Pflanzenteile:

Die jungen Blätter und Triebspitzen der Brennnessel können als Suppe, Tee, Spinat oder als Salat verwendet werden. Die Brennhaare verlieren ihre Wirkung beim Erhitzen. Wenn die Blätter roh verwendet werden sollen, kann man sie zunächst in eine Tüte geben und diese für einige Zeit schütteln, sodass die Brennhaare abbrechen. Die beste Zeit zum Ernten ist März und April. Die älteren Blätter schmecken nicht mehr so gut. Auch die Samen der Brennnessel sind essbar, sie können getrocknet oder geröstet werden und eignen sich als Gewürz oder im Müsli.

Wuchshöhe:

30 bis 300cm

Vorkommen:

An Stickstoffhaltigen Standorten. Am Waldrand. Ufern und Wegrändern.

Blütenfarbe:

grün

Beschreibung:

Der kantige Stängel hat einen Durchmesser von 3 bis 5 mm. Über das Rhizom werden Ausläufer gebildet. Blätter und Stängel besitzen Brennhaare. Die Blätter der großen Brennnessel sind gegenständig angeordnet. Die Blattspreite ist Herzförmig und zugespitzt. Auf der Blattunterseite befinden sich Haare. Die Blätter werden zwischen 6 und 20 cm lang und haben eine Breite von 2-10 cm. Der Blattrand ist gesägt. Die Blütezeit ist von Juli bis Oktober.

Verwechslungen:

Kann mit der Kleinen Brennnessel (Urtica urens) verwechselt werden. Diese kann genauso verwendet werden.

Inhaltsstoffe:

Enthält viel Eiweiß sowie Vitamine und Mineralstoffe.



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Wikipedia:

Große Brennnessel (Urtica dioica)

Pl@ntNet:

Große Brennnessel (Urtica dioica)




Bildquelle: plantnet cc-by-sa(https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/): Große_Brennnessel_Urtica_dioica.jpg: EOL - Frank Vincentz, Große_Brennnessel_Urtica_dioica_2.jpg: Tela Botanica - Thierry Pernot, Große_Brennnessel_Urtica_dioica_3.jpg: Brigitte Hyvrier. wikimedia.org: Große_Brennnessel_Urtica_dioica_4.jpg: Zsoldos Márton

Literaturquellen:
Wikipedia.de
Geheimnisse und Heilkräfte der Pflanzen, Das Beste Sachbücher, 1996, Prof. Pierre Delaveau.
Was blüht denn da?, Kosmos, 2008, Margot Spohn.
Essbare Wildpflanzen, AT Verlag, 2014, Steffen Guido Fleischhauer.
Unsere essbaren Wildpflanzen, Kosmos, 2014, Beiser.